mit Nancy Freund Heller
Deutsch-jüdische Familiengeschichten
Zum Gedenken an das Novemberpogrom
Die nationalsozialistische Gewaltherrschaft hat auch bei den Kindern und Enkeln der Überlebenden tiefe Spuren hinterlassen. In der Reihe LEBENSLINIEN 2.0 berichten Nachfahren von Angehörigen der Augsburger Vorkriegsgemeinde, wie die Shoah in ihrer Familie nachwirkte.
Seit vielen Jahren erforscht die heute in New York lebende Nancy Freund-Heller die Lebenswege ihrer Familie, die aus Augsburg und München stammt. Im Gespräch erzählt sie von ihrer Familiengeschichte und ihrem Anliegen, die Erinnerung an ihre von den Nationalsozialisten ermordeten Vorfahren lebendig zu halten.
Eintritt: 8,00 € | 5,00 € ermäßigt
Über die LEBENSLINIEN
Das Zeitzeugenprojekt LEBENSLINIEN, das im Jahr 2002 vom Jüdischen Museum Augsburg Schwaben und dem Sensemble Theater ins Leben gerufen wurde, bestand viele Jahre aus vier Teilprojekten: eine Matinee im Theater, Zeitzeug*innenworkshops mit Schulklassen, die aufgezeichnet wurden und als DVD zur Verfügung standen sowie ein Katalog zu den jeweiligen LEBENSLINIEN – ein Angebot zur Weitergabe und Lektüre.
Da es nur noch wenige Zeitzeug*innen der ersten Generation gibt, für die die Reise nach Deutschland kaum mehr möglich ist, werden die LEBENSLINIEN seit 2019 als LEBENSLINIEN 2.0, weitergeführt, bei denen die Zweite und Dritte Generation im Mittelpunkt steht.
Eine Übersicht der Publikationen aus der Reihe LEBENSLINIEN finden Sie hier unter diesem LINK