von Sebastian Seidel
von Sebastian Seidel im Rahmen des Brechtfestivals 2016 Die Stadt steht vor großen Herausforderungen. Wo man hinschaut: Baustellen. Dringende Sanierungsarbeiten werden endlich angepackt und auch der alte Name „Augsburg“ steht zur Disposition. Schließlich stand er jahrzehntelang für Niedergang und Verfall. Eine findige Auswahlkommission hat Vorschläge für den Stadtrat erarbeitet, u.a. Brecht-Box und Brechtburg. Wie sollen sich die Stadträte entscheiden? Und warum muss ausgerechnet Brecht im Namen vorkommen? Seit über 60 Jahren gibt es einen leidenschaftlichen Streit um den berühmten Sohn Brecht. Die Gräben sind noch tief, die Brücken provisorisch, die Warnschilder aufgestellt, die Baustelle ständig auf der Suche nach neuen Bauleitern. Doch heute versucht der Stadtrat den Befreiungsschlag. Der Antrag auf Umbenennung Augsburgs liegt vor und zu erwarten ist eine hitzige Debatte über den Umgang der Stadt mit Brecht und seine politische Gesinnung. Mitwirkende Florian Fisch, Ronald Hansch, Ralph Jung, Matthias Klösel, Daniela Nering, Jörg Schur, Downtown Dance Studio, Theatergruppe Actpool, Sebastian Seidel (Regie), Eric Zwang Eriksson (Sound&Visuals), Marcelo Santos (Bewegungsregie), Special Guest: Juliane Votteler (gespielt von Lea Sophie Salfeld). >>> Montag, 29. Februar und Dienstag, 1. März, 19.30 Uhr